Üblicherweise bedient man sich der description-Umgebung, um eine Art Lexikon-Eintrag zu erzeugen, d.h. ein fettgedrucktes Hauptwort, dem nachfolgend ein erläuternder Text im Normalschnitt folgt:
\begin{description}
\item[Schlagwort] erläuternder Text.
\item[Schlagwort2] Noch mehr Beispieltext.
\end{description}
ergibt:
Schlagwort erläuternder Text.
Schlagwort2 Noch mehr Beispieltext.
Wie in TeX üblich, lassen sich Umgebungen kombinieren. In diesem Beispiel soll innerhalb der description-Umgebung eine itemize-Umgebung liegen, d.h. es sollen nur die Schlagworte in Fettschrift gesetzt werden, und untergeordnet eine punktierte Liste:
\begin{description}
\item[Schlagwort]
\begin{itemize}
\item Punkt 1
\item Punkt2
\end{itemize}
\item[Schlagwort2]
\end{description}
ergibt:
Schlagwort • Punkt 1
• Punkt 2
Schlagwort2
Wie man sieht, wird der erste Punkt als das erwartete Attribut der description-Umgebung gewertet. Das entspricht freilich nicht dem gewünschten Ergebnis. Daher folgender Kniff:
\begin{description}
\item[Schlagwort] \hfill
\begin{itemize}
\item Punkt 1
\item Punkt2
\end{itemize}
\item[Schlagwort2]
\end{description}
ergibt:
Schlagwort
• Punkt 1
• Punkt 2
Schlagwort2
\hfill füllt die Zeile anstelle des erwarteten Attributs auf.
Hinweis:
\hfill ist tatsächlich nur ein Hack, der im Sinne von TeX unsauber ist (aber funktioniert). Über das Paket "enumitem" kann man alternativ eine strukturelle Gliederung erreichen.